Die Breite einer Bodendüse bestimmt, wie effizient sie beim Saugen ist. Schmale Düsen zwischen 25–30 cm eignen sich für enge Räume oder verwinkelte Flächen. Breite Düsen mit 35–40 cm decken größere Flächen schneller ab, benötigen aber etwas mehr Platz. Tipp: In Haushalten mit vielen Möbeln ist eine kompakte Düse praktischer, während für große Räume oder Büros eine breite Ausführung Zeit spart. So lässt sich die Arbeitsbreite gezielt dem Einsatzbereich anpassen.
Eine umschaltbare Bodendüse macht Staubsauger besonders flexibel. Per Fußschalter kann zwischen Hartboden und Teppich gewechselt werden. Bei Hartböden fährt eine Bürste aus, die Staub gründlich aufnimmt. Für Teppiche wird sie wieder eingefahren, um den Luftstrom optimal zu leiten. Diese Funktion spart Zeit, da kein Düsenwechsel erforderlich ist. Besonders praktisch ist das Umschalten während des Saugens, wenn unterschiedliche Bodenarten direkt nebeneinander liegen.
Standardgrößen
Die gängigsten Anschlussgrößen für Bodendüsen sind 32 mm und 35 mm. Diese Maße passen bei vielen Staubsaugern und bieten eine sichere Verbindung.
Universal-Adapter
Universal-Düsen decken mehrere Größen ab, meist zwischen 30 und 38 mm. Sie sind ideal, wenn man flexibel verschiedene Geräte nutzen möchte.
Hartbodendüsen sind so konstruiert, dass sie empfindliche Böden schonend reinigen. Weiche Bürstenleisten oder Gummilippen sorgen für ein kratzfreies Ergebnis. Teppichdüsen hingegen dringen mit speziellen Borsten tiefer in die Fasern ein und lösen Schmutz gründlich. Tipp: Wer viele unterschiedliche Böden hat, sollte über eine Kombidüse nachdenken, die beide Funktionen vereint. So wird nicht nur die Reinigungsleistung verbessert, sondern auch das Wechseln zwischen den Aufsätzen reduziert.
Eine hochwertige Bodendüse zeichnet sich durch gute Staubaufnahme und effektive Randreinigung aus. Seitliche Öffnungen oder spezielle Bürstenleisten ermöglichen es, Schmutz direkt an Kanten oder Möbeln aufzunehmen. Dadurch bleibt weniger Staub in den Ecken zurück. Auch die Luftführung spielt eine Rolle: Ein gleichmäßiger Sog sorgt dafür, dass selbst feine Partikel erfasst werden. So entsteht ein sauberes Reinigungsergebnis, ohne dass zusätzlich nachgearbeitet werden muss.
Die Qualität einer Bodendüse zeigt sich in der Materialwahl und Verarbeitung. Modelle mit robustem Kunststoff sind leicht und langlebig, während Metallteile zusätzliche Stabilität bieten. Wichtig sind auch austauschbare Gummilippen oder Bürsten, die die Lebensdauer verlängern. Eine solide Verarbeitung verhindert, dass Teile wackeln oder schnell verschleißen. Tipp: Wer regelmäßig große Flächen reinigt, sollte auf hochwertige Düsen mit verstärkten Materialien setzen – sie halten der Belastung länger stand.
Manche Bodendüsen bieten praktische Zusatzfunktionen. Ein Bürstenring schützt empfindliche Hartböden vor Kratzern und erleichtert die Staubaufnahme. Ein Teppichheber sorgt dafür, dass die Düse leichter über Teppiche gleitet, ohne hängen zu bleiben. Das ist besonders praktisch bei hochflorigen Teppichen oder beim Wechsel zwischen verschiedenen Bodenarten. Solche Extras erhöhen nicht nur den Komfort, sondern auch die Reinigungsqualität. Sie machen die Nutzung im Alltag angenehmer und vielseitiger.
Damit die Düse lange zuverlässig arbeitet, ist Pflege wichtig. Gummilippen sollten regelmäßig mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Verfangene Haare oder Staub in den Bürsten lassen sich leicht mit der Hand oder einem kleinen Kamm entfernen. Abgenutzte Teile wie Borsten oder Lippen sollten bei Bedarf ausgetauscht werden. Eine trockene Lagerung verlängert die Lebensdauer zusätzlich. So bleibt die Saugleistung konstant und die Bodendüse einsatzbereit für viele Anwendungen.
